Neighbors 2 – Sorority Rising (2016) Regie: Nicholas Stoller Deutscher Verleih- und Verkaufsstart: 15.09.2016
Vor zwei Jahren erschien „Bad Neighbors“, eine typische Seth Rogen Komödie. Sprich, Party machen und Drogen nehmen, ohne erhobenen Zeigefinger. Die Älteren unter Euch (hallo Dia!) werden eventuell die ein- oder andere Parallele zu John Belushis „Animal House“ entdecken, was dem Spaß jedoch keinen Abbruch tut. (Komplette Zustimmung, ich hatte gerade Hier bekriegte sich das junge Ehepaar Radner (S. Rogen und Rose Byrne) mit einer Studentenverbindung, angeführt von Teddy (Zac Efron). Während die jungen Eltern Ruhe wollten, feierte Teddy mit seinen Jungs (u.a. Dave Franco) wilde Parties. Doch wie steht´s mit dem Sequel? Die Zeiten der Studentenverbindung sind für Teddy und Co. vorbei. Die Verbindung gibt es nicht mehr. Während Pete (Franco) seine große Liebe, einen anderen Mann, heiraten möchte, fasst Teddy keinen Fuß im wahren Leben. Die Radners wollen derweil, ein zweites Kind im Anmarsch, ihr Haus verkaufen. Sie finden zwar Käufer in Form eines jungen Ehepaares, müssen sich aber einer reichlich forcierten (Drehbuch-)Klausel unterwerfen. Diese besagt, dass die Käufer die nächsten 30 Tage jederzeit das Haus inspizieren dürfen. Sollten sie einen triftigen Grund finden, dürfen sie sofort vom Kauf zurücktreten. Und da tritt dann die dritte Partei ins Spiel:
Schnell beginnen neue Streitigkeiten, die in Drogendiebstahl und Hausfriedensbruch münden. Hierbei manövrieren sich sowohl die Radners, als auch die Studentinnen in scheinbar ausweglose Situationen. Teddy beschleichen derweil Zweifel, ob er sich für die richtige Seite entschieden hat.... Wer den Film im Kino verpasst hat, kann jetzt aufatmen. Nicht nur, weil der Heimkinorelease vor der Tür steht. Nein, eine Kinokarte ist dieses Sequel auch leider nicht wert. Zu weit hergeholt erscheint die Handlung. Die Radners versuchen nicht ein einziges Mal auf realistische Weise der Lage Herr zu werden. Niemand ruft die Polizei, trotz täglicher (bzw. nächtlicher) Party in Dauerschleife. Andere Nachbarn als die Radners scheint es im Universum dieses Sequels nicht einmal zu geben. Stattdessen wird fröhlich Krieg geführt.
Zum Ende hin wird dann auch noch mit der Moralkeule geschwungen, damit der Film schließlich zum erzwungenen Happy-End gesteuert werden kann. Doch keine Angst, ein kompletter Rohrkrepierer ist „Bad Neighbors 2“ nicht. Hierfür sorgt die gute Besetzung. Warum jedoch ein Kultdarsteller wie Christopher Mintz-Plasse, der einst in „Superbad“ oder auch „Kick Ass“ glänzen konnte, in einer unbedeutenden Kleinstrolle verschenkt wird, kann ich mir nicht erklären.
Ganz netter Versuch, dem gelungenen Original ein Sequel folgen zu lassen. Kein ganz großer Wurf, mit genügend (auch im Film konsumiertem) Alkohol und Co in geselliger Runde allerdings die Leihgebühr wert. Seth Rogen und Zac Efron Fans kommen um den Film eh nicht herum. Chrischi
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Eine Gruppe weiblicher Studenten, angeführt von Shelby (Chloë Grace Moretz), eröffnet die Studentenverbindung erneut. 
Das ist zwar streckenweise ganz lustig, echte Schenkelklopfer findet man aber eher selten.
Fazit:
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