Zum Teufel mit den Kohlen
Montgomery Brewster (Richard Pryor) fristet sein Dasein zusammen mit Kumpel Spike (John Candy) als mittelmäßiger Baseballspieler in einem noch mäßigerem New Yorker Team. Der Haken an der Sache : Brewster muss zunächst 30 Millionen innerhalb eines Monats verjubeln, ohne hinterher auch nur irgendetwas zu besitzen. Auch darf er niemanden einweihen. Sollte ihm dies nicht gelingen, geht das Geld an die Kanzlei. Was nun beginnt, ist eine irrwitzige Hatz gegen die Zeit. Und die Ideen, die Brewster an den Tag bringt, sind wirklich originell. So stellt er zunächst unfassbar viele, unnötige Personen ein. Er kauft Eisberge, die er ins Warme ziehen lässt, frankiert Briefe mit unbezahlbaren Briefmarken und und und… Doch durch die ausufernde Verschwendungssucht beginnen sein Kumpel Spike und seine Buchhalterin (Lonette McKee) am Verstand des Neureichen zu zweifeln. Auch beginnen einige der Geschäftsideen plötzlich Gewinn abzuwerfen, was den Erben an den Rand der Verzweiflung bringt. Als dann auch noch Warren Cox (Stephen Collins), ein Angestellter der Kanzlei, auf den Plan gerufen wird um Brewsters Ziel zu vereiteln, ist das Chaos komplett… Actionprofi Walter Hill wandert hier auf ungewohnten Pfaden. Normalerweise bekannt für große Wummen, inszeniert er hier, produziert von Joel Silver (ebenfalls eher für Action bekannt), eine heute eher unbekannte, ziemlich turbulente Screwball-Komödie im Fahrwasser solcher Klassiker wie „Die Glücksritter“. Große Lacher bleiben zwar aus, der Film besitzt aber genug Tempo und sympatische Figuren, um sein Publikum auch heute noch zu unterhalten.
Fazit : Wer mit Filmen wie „Die Glücksritter“ etwas anfangen kann, sollte hier auch einen Blick riskieren. Chrischi
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