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Stryker (1983)

Regie: Cirio H. Santiago

Darsteller: Steve Sandor,
Andrea Savio, William Ostrander


 

 

 

Bereits im Handel – Limitiert auf 1000 Stück

 

 

George Miller ist ein Plagiator!

 

Ich kann es belegen. Denn ich habe Stryker gesehen.

Regielegende Cirio H. Santiago, der uns auch "Hells Angels in Vietnam" oder aber "Treibjagd auf Liebeshexen" bescherte, inszeniert dieses Science Fiction- und Action-Epos in einer Welt, in der auch "Mad Max 2 - Der Vollstrecker" spielen könnte.

Ich sag ja, Miller hat alles nur geklaut. Erstaunlicherweise bereits zwei Jahre bevor "Stryker" entstand. Irre, nicht wahr?

stryk03Doch während das verrückte Mäxchen in einer Welt lebt, in der sich Leute wegen Benzin umbringen, erkannte Drehbuchautor Howard R. Cohen, der auch das Script zu "Der Todesjäger" und diversen "Die Glücksbärchis" – Folgen verfasst hat, worum es wirklich im Leben geht:

Wasser!

So jagt eine Bande Wilder die arme Delha (Andrea Savio) quer durch eine phillipinische Kiesgrube. Die Gute hat jede Menge Wasser bei sich (ob die an den Tankstellen für die immer noch fahrenden Autos kein Wasser im Eisschrank anbieten? Oder zumindest „Heisse Hexe“? Irgendwas muss man doch auch essen.

Im Sand wächst ja nüschts.

Gott sei Dank sind unsere beiden Helden Bandit (William Ostrander), der so gar nicht nach Burt Reynolds aussieht und mehr der Typ „dunkler Lockenkopf“ ist, sowie Titelheld Stryker (Steve Sandor), ein blonder Vollbartträger mit Cowboyhut, sofort zur Stelle wenns brennt.

Ein wenig PENG PENG und ZACK BOING später ist unsere spärlich bekleidete Dame erstmal in Sicherheit. Übrigens tragen ALLE Damen im Film zu kurze Tops und noch knappere Hotpants.

Rrrrrrrrrrrr.

stryk06Als Belohnung nimmt sich unser Heldenduo ein wenig von dem kostbaren Nass und lassen die Gute danach von dannen ziehen. Doch die Freude ist von kurzer Dauer für Delha und ihre Freundinnen.

Die Bösen Buben fallen bei ihnen ein und dann gibt’s erstmal fröhliches Schänden (hatte ich gerade auch bei Rollin). Sprich, der Dame wird die Bluse aufgerissen und die Herren spielen etwas Hoppe Hoppe Reiter.

Natürlich greifen unsere Helden wieder beherzt ein in ruhig inszenierter Action. Ja, im Gegensatz zum heutigen Schnittstakkato wird hier die Kamera lange draufgehalten, während vom Stativ aus die Action erfasst wird. Eile mit Weile.

Stryker und Bandit beschützen fortan unsere Damen und so gibt’s immer wieder Backenfutter und Fressenfett. Zwischendurch ist Zeit fürs Zwischenmenschliche. Bedeutet, dass Delha und Stryker sich behutsam annähern, während auch Bandit neue Bande knüpft.

Doch dann wieder Kiesgrubenaction, wie man sie selten (puuuuh!) gesehen hat.

Was gibt’s sonst noch zu sagen?

Es gibt auch noch Panzer.

Yeah! Panzer!

stryk02Und Zwerge!

Die haben nicht nur Zwerge in Brügge, sondern auch in Kiesgruben. Die rennen übrigens herum wie die kleinen Druidendiebe aus "Krieg der Sterne".

Ach ja, Stryker wird in der deutschen Synchronfassung gesprochen von Manfred Lehmann. Cooler geht’s kaum noch.

Die DVD von Schroeder Media ist diesmal sogar richtig toll.

Während der Film seinerzeit auf VHS massiv an Gewalt zensiert war, gibt’s diesmal unzensierten Filmgenuss (mit appe Hand und so). Da die alte deutsche Videofassung jedoch mehr Dialoge innehatte, gibt’s hier eine zusammengeschnittene Langfassung mit teilweise Videobild, dafür aber uncut als Bonus obendrauf. Ausserdem enthält die Scheibe noch eine tolle Endzeitfilmtrailershow aus alten Videotagen.

 

Fazit:

SchleFaz ohne Olli und Päätäär. Trotzdem ein Fest für Trashfans. Die DVD ist ebenfalls gelungen.

 

 Chrischi

 

 

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