(Frankreich 1975) ein Bernd Rant© Regie: Just Jaeckin Vorlage: Dominique Aury Musik: Pierre Bachelet Darsteller: Corinne Cléry, Udo Kier, Anthony Steel
Für diesen für mich eher „untypischen“ Artikel gibt es einen schwerwiegenden Grund. ZENSUR Bei Google Bilder darf man zumindest offiziell alles teilen und auch versenden. Zudem sind die „Facebook“ / „Google“ / „You Tube“ – Konzerne alle miteinander verlinkt, also ist das Teilen innerhalb dieser „Konzerne“ doch legal und kinderleicht. FALSCH Ich teilte den „Deutschen Filmkurier“ von „Die Geschichte der O“ und wurde als „Roboter“ beschimpft und durfte einige Zeit nix teilen …. ZUFALL? NEIN Heute (04.12.2017) teilte ich mit DIA das Foto des deutschen Steelbooks von „Die Geschichte der O“, danach konnte ich keine Google Bilder mehr teilen. KUNST Ist bei den §$%&%$$ von „Facebook“ offenbar unbekannt. Der Film ist fast 40 Jahre alt und ich hätte nicht übel Lust, den Typen den „Netflix“ – „Punisher“ auf den Hals zu hetzen, ZENSUR ist nicht erlaubt. BEI MIR NICHT! OK, Gemecker einstellen. Der Film ist heutzutage eigentlich nur Fans oder den „50 Shades of Shit“ Guckern, die „ähnliches“ Material suchen, bekannt. Also, ändern wir das. Allerdings ruhig. Ich bin definitiv KEIN Fan von Erotikfilmen oder Literatur derselben Art. Zu künstlich, übertrieben und langweilig. Tatsächlich besitze ich ausser der DVD (FSK 18, uncut) des Filmes, um den es geht, nur noch 2 Romane : „Die Gouvernante“ und „Das Mädchen in Hosen“. Das sind noch die besten Sachen, aber realistisch ist nix davon, SORRY. Thatsthewayitis. Zudem hat der Regisseur auch einen etwas bekannteren Erotikfilm verbrochen, der eine Reihe von „echten“ und „falschen“ Fortsetzungen nach sich zog: „Emanuelle“. Den habe ich vor 40 Jahren mit einem Freund im Kino gesehen und mich zu Tode gelangweilt. Nur eine Szene blieb mir in Erinnerung: Sex mitten im Flugzeug, während zufällig alle anderen schliefen. Nicht im Klo, wie den heutigen Filmen nach üblich, mitten auf den Sitzen, unbemerkt. Ungeheuer „realistisch“. Ich hasse Erotikfilme wirklich. Bewegen wir uns dem Objekt der Begierde zu, zuerst mal der Hauptdarstellerin. Corinne Clerys bekanntester Film ist WIRKLICH bekannt. Sie war 1979 James Bond 007 – Girl in „MOONRAKER“, echte Grossproduktion. Leider durfte sie nur „Girl Nr. 2“ spielen, die im weissen Kleid von schwarzen Hunden zerfleischt wurde! Sie hätte die Hauptrolle verdient gehabt, wer es nicht glaubt, schaue sich bitte mal den „Baddie“ von George A. Romero „Creepshow 2“ an. In der dritten Episode durfte „MOONRAKERs“ Hauptdarstellerin Lois Chiles unter anderem (leider …. ) nackt agieren. Regisseur und Darstellerin hatten wohl eine „künstlerische“ Krise …. Der grosse Stanley Kubrick hat einiges aus dem Film dieses Artikels geklaut, in „Eyes Wide Shut“. Wers nicht glaubt, letzte halbe Stunde ansehen. Jetzt muss ich was weitergeben, das mir als Chronist immer noch völlig unbekannt ist. „Die Geschichte der O“ soll (?) besser verfilmt worden sein. Der existierende Roman wurde von einem Herrn Gerard Damiano in den USA 1975 unter dem Titel „The Story of Joanna“ verfilmt. Kein grosser Bekanntheitsgrad, wer ihn nicht teuer kaufen will, kein „Netflix“ / „Amazon“ / „Maxdome“ / „You Tube“ – Zugriff. Sorry oder nicht? Der Roman hat eine verzwickte Geschichte. Er wurde Anfang der 50er in Frankreich von einer Dame namens Dominique Aury geschrieben. Wer Frankreich als das Paradies der „ultraharten“ Horrorfilme kennt, immer alles uncut, das gabs auch mal umgekehrt, mit ZENSUR wie in einem Land namens Deutschland. Deshalb hatte die Dame das Pseudonym Pauline Reage. Trotzdem wäre sie in den frühen 50er Jahren fast in den Knast gekommen (kein Scherz), der „freundliche Polizist“ hatte Gefallen an der Frau, die diesen „schlimmen“ Roman geschrieben hatte. Er liess sie laufen. Etwas später (1955) bekam der Roman einen wichtigen französischen Autoren Preis, blieb aber bis 1967 in Frankreich verboten oder indiziert. Auch WIKI ist sehr oft ungenau, falsch informiert oder lügt einfach! Von wegen „ungeschnittene“ FSK 16 Fassung von „Suspiria“ uncut im Media Markt. Alles gelogen. War die Autorin Masochistin? Nach eigenen Aussagen nicht. Ähnliches sagte auch die Horror Schriftstellerin „Anne Rice“ über ihre 3 S/M – Fantasy Romane mit derselben Thematik (Dornröschen unter Stock und Peitsche) die sie unter Pseudonym veröffentlichte. Unsere Autorin hatte eine Beziehung zu einem 20 Jahre älterem Mann (Jean Pauchan), der ein GIGANTISCHER Fan des Marquie de Sade war. Wer diesen Namen nicht kennt, der Mensch hat den „Sadismus“ nicht erfunden, aber ihn bekannt gemacht. Wer im Mittelalter Sex Partys gab, eventuell tödliche Potenzmittel („spanische Fliege“) verteilte und selbst für heutige Verhältnisse ULTRABRUTALE Bücher schrieb (erzwungener Sex, Folter, Mord, die „Bösen“ gewinnen immer und dann wieder von vorne) konnte sich über ein halbes Leben im Knast noch freuen. Eigentlich wurde man für sowas hingerichtet, aber de Sade war reich und hatte wohl Fans. Allerdings muss man ihn nicht bemitleiden. Er war „Sexual Faschist“, SEX unter Gewalt hat er gepredigt. Kann man unter „Hitler“ und ähnliche ablegen! Wer jetzt sofort was von ihm lesen will, sein SCHEISS ist langweilig, danach langweilig und immer wieder dasselbe von vorne. Für Irre und die Typen von der ZENSUR. Ach ja, ist ja dasselbe. Also wegen diesem „de Sade“ Fan, der einer Frau die Möglichkeit des Schreibens eines erotischen Romanes absprach, hat Pauline Reage „Die Geschichte der O“ geschrieben. Zudem wollte sie mit diesem Roman die Beziehung (Hilfe …. ) retten. 1994 bekannte sie sich zu dem Roman. Sie schrieb später einen zweiten Teil „Rückkehr nach Roissy“ indem die „O“ ihren „Mann oder was auch immer, Sir Stephen“ darum bat Selbstmord begehen zu dürfen. Es wurde erlaubt. Dieser Teil durfte der Autorin nach NIEMALS mit dem RICHTIGEN Roman zusammen gedruckt werden. In Deutschland hat sich keiner drum geschert! Kein Witz (mal wieder), das Buch ist immer noch indiziert, dabei liefen in den 90ern schon die Dominas in den Nachmittags Talkshows von „RTL“ mit Hans Meiser rum. Eine bekannte Journalistin und Feministin „Sine Aline Geissler“ hat einen Roman geschrieben, in dem sie ihren Weg in den Masochismus erklärte. Ohne Worte. Erlaubt darf der Roman hier NUR mit „Rückkehr nach Roissy“ und einem erklärenden „Essay“ verkauft werden. Die gesamte Geschichte des Romanes erscheint mir wie ein verdammt schlechter Witz - Ausrufezeichen. Der Film war in Deutschland von 1982 bis 2008 indiziert und ist erst als DVD und Blu Ray komplett ungeschnitten. Dieses erstaunliche „STEELBOOK“ für 20,-€ im Media Markt, mit einem uninteressantem Cover (Silhouetten von Gesichtern wie im Filmvorspann) und einem interessanten (das ihr jetzt sehen könnt, wenn DIA ähnliche Erlebnisse der ZENSUR nicht fürchtet) ist wohl nur auf dem Markt, weil „50 Sha ………. „
DER FILM Die nur als „O“ bekannte Corinne Clery hat einen merkwürdigen Freund (Udo Kier, toll jung hier) mit Namen Rene, der ab und zu merkwürdige Dinge von ihr verlangt. Ohne Höschen auf Ledersitzen zu hocken, zu fremden Männern ins Auto zu steigen (die Ergebnisse werden nicht gezeigt) oder in fremde Häuser zu gehen. Sie tut es aus Liebe, da hier NIEMALS was erklärt wird, wohl auch weil es sie anmacht. Die nächste Stufe ihrer „Erziehung“ ist die „kurzfristige“ Übergabe an Sir Stephen (Anthony Steel), der ein eigenes Schloss in Roissy besitzt. Mit ihm wohnen dort eine Reihe älterer Männer, alle so reich das keiner einer Arbeit nachgeht. Herumgefahren wird im Ford T 1920, was den Film ab hier wie einen unwirklichen Traum erscheinen lässt. Das Schloss ist voller nackter Damen, die alle wie die „O“ freiwillig da sind. Je nach Lust und Laune der Männer werden die Damen ausgepeitscht und erfüllen die sexuellen Wünsche der Männer. Darf bemerken, ich interessiere mich für derartige „Scenen“ und ihre „Fachsprache“ so sehr, wie für den dritten Weltkrieg „in echt“, also keine Erklärung von mir für diese „Sachen“, mir hat der Film als Kunst gefallen. Nicht als Handlungsfilm! Die Filmmusik von Piere Bachalet ist wunderschön und erhöht den „Traumfaktor“. Der geliebte „Freund“ der „O“ lässt sich von Sir Stephen überreden, ihm die „O“ zu schenken. Sie lässt es zu. Den Regeln nach erfolgt NICHTS gegen den Wunsch einer Dame, wir müssen davon ausgehen, das die „O“ Sir Stephen liebt. Zum Beweis gibt es später eine extreme Auspeitschung durch eine Zofe. Die „O“ wird, von ULTRA-ultraschöner Musik auf einem Boot, nur mit einer Eulen - Fellmaske bekleidet, den „Freunden“ von Sir Stephen vorgestellt. Die „O“ gibt Sir Stephen in der letzten Szene des Films ihren „speziellen“ Ehering. Sie drückt eine glühende Zigarre auf seinem Handrücken aus. Diese Szene gibt es nicht im Roman. Das alles war NUR eine verlängerte Synopsis. Der Film hat keine „nachvollziehbare“ Handlung. Den muss man schon selber sehen. Und am besten vom Roman die Finger lassen. DANACH Es gab 1998 ein grauenhaftes Remake. Ist im bereits erwähnten Steelbook enthalten. Eine französische TV Serie, erschienen auf mehreren DVDs, FSK 18, ist im Handel erhältlich. Für mich nicht interessant, da ich „diese“ Geschichte nur mit Corinne Clery mag. Eine „entsetzliche“ offizielle Fortsetzung hatte mit dem Original „O“ äh „Null“ zu tun und sollte niemals angesehen werden. Unsere „Freunde“, die Titel Klauer und Interpretierer, haben wohl bei „Die Nichte der O“ mit Klaus Kinski zugeschlagen. Habe nix gegoogelt, aber es klingt nach Italien in den 80ern …. Wer es umsonst sehen will, ein HD Sender im Zweit Aufrüstungs Paket zeigt das Original plus die scheusslichen Zusatz Teile des öfteren. Ich empfehle ansonsten das Steelbook. Mit dem ZENSUR Cover …. Tschüss dann, muss den Überlebenden von „Predator 1“ anrufen, wegen des Unternehmens „FB“. Der Film heist dann wohl „Censorship or the final days of FB“ written and directed by David Fincher. ZENSUR HHHhhhmmmm
Bernd Breidenbroich
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