Viral (2016) Darsteller: Sofia Black-D'Elia, Analeigh Tipton
Ab 21. Juli auf DVD und BluRay
Eine originelle Story, ein unverbrauchtes Setting, ein paar gute Scares, die perfekte Balance zwischen Spannung und Entspannung – das macht einen guten Film aus... ...und all dies hat Viral – NICHT. Aber jetzt mal ehrlich, erwartet man viel von einem Regieduo, dass die Horrorfans zuletzt mit Paranormal Activity 3 und 4 zu Tode gelangweilt hat? Erwartet man, dass diese Beiden in der Lage sind, einen zumindest halbwegs spannenden Film zu inszenieren?
Wooooow, das war Spannend, ne? NEIEEEN! Herrgott noch einmal, ist es in der heutigen Zeit etwas unmöglich, mal etwas innovatives auf die Beine zu stellen? Ja, ich weiß, Viral ist kein Triple-A Film! Ja, ich weiß – leichte Unterhaltung und so. Doch was nützen die netten Hauptdarstellerinnen, wenn alles andere so blöd/langweilig/abgedroschen/(insert further insult here) daher kommt? Der Film ist klar unterteilt, und spielt somit in 3 Akten.
Akt 1 – Highschool, Party, Trallala – Virus bricht aus Akt 2 – Verstecken im Häuschen - Infizierte wollen ins Haus Akt 3 – Finale – Vorhersehbar, wenig Überraschend
Der dramatische Climax ist nicht vorhandern und als Zuseher wird man, rund 1 ½ Stunden auf etwas vorbereitet, was gar nicht passiert. Viral ist ein Film, den man sich vielleicht einmal ansieht wenn draußen ein Virus ausbricht, und man sowieso nirgendwo hin kann – natürlich nur, wenn kein anderer Film greifbar ist. Das anspruchslose Publikum wird den Film ganz „okay“ finden, alle Anderen machen einen Bogen darum. Aber nicht falsch verstehen, der Film hat ein paar Momente, ab und zu blitzt mal Spannung auf, aber verschwindet dann gleich wieder im Nichts. 90 Minuten die – zumindest ich – mir hätte sparen können. Uninspirierte Durchschnittskost, die irgendwann in den Regalen von Grabbeltischkäufern landen wird. Leck mich am Arsch, langsam wird es mal wieder Zeit einen guten Film zu reviewen! ![]() Ich geh jetzt erst „Night of the living dead“ und danach „28 days later“ schauen, um mich daran zu erinnern, dass es auch deutlich bessere Genrevertreter gibt!
Victor
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