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Hard Target 2 (2016)

Regie: Roel Reiné

Darsteller: Scott Adkins
Robert Knepper
Rhona Mitra

 

 

 

 

Ab 10. April 2017 auf BluRay und DVD

 

 Wer A sagt, muss auch B sagen.

Und so komme ich nicht umhin, nach dem famosen Steelbook Koch Medias zu Harte Ziele auch dessen gerade einmal 23 Jahre später gedrehtes Sequel zu besprechen.

Letzteres sollte bereits Ende letzten Jahres über Universal vertrieben werden.

Die mochten den Film scheinbar ganz, ganz dolle und haben ihn deshalb an New KSM weiterverkauft. Welch gutes Omen.

Statt Fettlöckchen Chance Boudreaux geht’s diesmal um den Mixed Martial Arts Champion Wes „The Jailor“ Baylor (Scott Adkins). Dieser hat ganz dolle Herz-weh-weh, weil er einen guten Freund im Kampf tödlich verletzt hat.

Voller Schuldgefühle will er nie wieder kämpfen. Doch da hat er die Rechnung ohne den fiesen Aldrich (Dauer-Bösewicht Robert Knepper) gemacht. Dieser macht ihm nämlich ein Angebot, das er nicht ablehnen kann.

51b5T3E1VwL„One Million Dollar“, wie Doktor Evil so schön sagt, winken dem MMA-Rentner für einen letzten Kampf in Myanmar.

Doch, wie der Titel vermuten lässt, geht’s hier nicht um einen simplen Ringkampf.

Nein, Baylor soll um sein Leben kämpfen. Er ist Ziel der diesjährigen Purge…ääähh…Menschenjagd.

Und so bleibt dem reichlich überraschten, unfreiwilligen Opfer nichts übrig, als in den Dschungel zu fliehen, dicht gefolgt von einer Meute schiesswütiger Irrer, die nichts geiler finden als Menschen zu massakrieren.

Und damit sind die Fronten geklärt:

Killertruppe (inklusive Psychobitch) versus the One-Man-Army Scott “Ich mach euch alle kalt“ Adkins.

Zur Geschichte gibt’s nicht mehr zu erzählen. Diese wurde schon hundertmal durchgekaut. Das Drehbuch umschifft auch kein einziges Klischee. Wozu auch? Die Story interessiert eh keine Sau, wenns nur ordentlich kracht und knallt.

51Rmd4 pwsLUnd da hat der Film auf der Habenseite einiges zu bieten, denn Adkins ist topfit und darf ordentlich austeilen.

Vor allem der theatralisch-tragische Kampf im Ring zu Beginn rockt ordentlich das Haus.

Moment, zu Beginn?

Nicht ganz, denn eigentlich startet der Film mit einer beinahe 1:1 Kopie des Originals, nur dass diesmal nicht eine Person vor den Killern flieht, sondern derer zwei. Ist ja auch nicht Hard Target 1, sondern Hard Target 2. Irgendwie logisch, oder?

Ganz ordentlich macht sich Herr Knepper als Lance Henriksen für Arme. Zwar kein Vergleich zum Original, aber durchaus ekelhaft. Nur fehlt ihm ein amüsanter Sidekick wie Ex-Mumie Arnold Vosloo.

Apropos amüsant: Ironie oder gar Humor fehlen dem Harten Ziel Teil Zwo gewaltig. Auch wenn unser böser Bub ganz luschtig ist, der Comiccharakter des Vorgängers fehlt an allen Ecken.

Als Bonusmaterial gibt’s Making Ofs, Deleted Scenes, Trailer und ne Bildergalerie. Hier gibt’s also nix zu meckern.

 

519MWGYxTLFazit:

Direct-to-DVD-Sequel mit reichlicher Verspätung (1993 ist halt laaaange her). Adkins und Knepper machen ihre Sache gut und auch die Action rockt das Haus. Wer seine Ansprüche runterschraubt bekommt handwerklich ordentliches Krach-Bumm serviert. Somit kommt immerhin keine Langeweile auf. Und das ist ja auch schon was wert.

 

Chrischi

 

 

 

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