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Bedeviled (2016)
Bedeviled: Das Böse geht Online

 

Regie: Abel VangBurlee Vang

Darsteller: Saxon Sharbino,
Mitchell EdwardsBrandon Soo Hoo

 

 

ab sofort auf BluRay und DVD

Kennt Ihr das auch? So manche Smartphone-App raubt einem den letzten Nerv. Immer wenn man es nicht gebrauchen kann, ziehen die blöden Dinger ihre Updates oder brechen im unpassensten Moment ab. Vom benötigten Speicherplatz will ich gar nicht erst anfangen. Die App in diesem Film mit dem Namen „Mr. Bedevil“ ist sogar noch eine ganze  Spur schlimmer.

Gleich zu Beginn darf die junge Teenagerin Nikki (Alexis G. Zall) für die Nutzung dieser App bezahlen. Nein, keine 9,99 Euro monatlich, die App ist auch etwas für den schmalen Geldbeutel. Sie kostet allerdings Nikkis Leben (9,99 wären ihr sicher lieber gewesen). Wie genau, das verschwiegt uns der Film, denn ihr Ableben findet Offscreen statt.

Kurze Zeit später erhalten ihre Freunde von Nikkis Handy die Einladung, sich die App „Mr. Bedevil“ runterzuladen.

devi02Zunächst wundern sich die Jungs und Mädels, aber wie das im modernen Horrorfilm halt so ist, siegt Neugier über Verstand (oh ja!).

Und so haben bald alle die praktische „Mr. Bedevil“-App auf dem Phone, die weit weniger taugt als Siri. Zwar kann diese wie von Zauberhand Licht an- und ausschalten (was irgendwie niemanden wundert), schnell wird Mr. Belämmert aber launisch. Das er (der App-Man) dann auch noch die Teenies mit ihren Ängsten konfrontiert, endet flugs für den Einen oder Anderen tödlich…

„In der Tradition der weltweit erfolgreichen The Ring Serie!“ steht auf dem Backcover geschrieben. Stimmt aber nicht. Vielmehr handelt es sich hier um einen typisch amerikanischen Teenies-in-Angst-Horrorfilm.

Das ist nicht weiter schlimm, denn irgendwie macht dieser Hanebüchene Stuss Laune. Ja, auch wenn Mr. Bedingsbums oft unfreiwillig komisch daher kommt, ist die Story doch skurril genug, um zu unterhalten.

Die Darsteller machen ihre Sache ordentlich und die Regie erlaubt sich auch keine groben Schnitzer.
Vor allem aber gibt der Film Gas, wodurch dem Zuschauer wenig Zeit bleibt über Sinn und Unsinn der Handlung nachzudenken.

An Bonusmaterial serviert uns Ascot Elite ein „Behind the Scenes“-Featurette und den Originaltrailer (plus Werbetrailershow). Das ist nicht viel, aber besser als nix.

devi04Fazit:

Aufwendig gemachter Humbug-Horror der unterhaltsamen Art. Vor allem Teenager werden ihren Spass an Mr. Bedevil haben. Die Geburtsstunde eines neuen Kultkillers erleben wir hier allerdings nicht.

Chrischi

 

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