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Born 2 Race -

The fast Track (2014)

Born to Race

Regie: Alex Ranarivelo
Darsteller: Brett Davern,
Beau Mirchoff, Bill Sage

 

Ab 6. April 2017 auf DVD/BluRay

Hirn aus und Gas geben...

Danny Krueger, der Sohn eines abgehalfterten Nascar Fahrers bekommt die Gelegenheit zu einem Stipendium in einer Rennfahrerschule (gibt es sowas?). Dort angekommen trifft er einen bunten Haufen von Konkurrenten aus aller Herren Ländern, darunter einen Deutschen, einen Texaner, die Quotenfrau und zwei Italiener, die sich als Bösewichte herausstellen.

ft04Als sich sein Rennpartner verletzt, wird Danny ein alter Bekannter zur Seite gestellt, mit dem er eine tragische Vergangenheit teilt. Nun müssen  beide ihre  Differenzen zur beiseite legen und sich schlussendlich als Aussenseiter bei einem professionellen Rennen behaupten.

Eigentlich muss man kein Hellseher sein um zu erkennen, was den interessierten Auto-und Filmnarr bei diesem Film erwartet.

Und tatsächlich kommt der kleine Direct to DVD Streifen recht unoriginell daher. Der Plot ist vorhersehbar wie 100 Kilometer gerader Autobahn und lässt kein Klischee aus. Die Personen sind schlimmste Stereotypen und das Buch folgt strikt den Regeln aus den ersten Stunden des Seminars "Wie schreibe ich ein gutes Drehbuch".

ft03Dass er aber schlussendlich doch zu unterhalten weiß, liegt an zwei Faktoren: Erstens sind die Darsteller alle gut gelaunt und gewillt ein gutes Produkt zu liefern. Das macht auch schlimme Dialoge noch erträglich.

Zweitens ist der Film ziemlich gut fotografiert. Gerade in den Fahrszenen schafft der Kameramann es, interessante Bilder zu schaffen und das, an sich langweilige, im Kreis fahren spannend zu halten.

Dass der Film preisgünstig an einer echten Rennstrecke gedreht wurde (und Toyota wohl nicht zu übersehen ein Sponsor war), trägt dabei sogar noch zum Realismus bei.

Ich habe erst nach dem Film erfahren, dass dies die Fortsetzung des 2011 erschienen Born to Race - The Fast One ist, der die in diesem Film angerissenen Vorgeschichte erzählt.

Zum Verständnis der komplexen Handlung ist es aber nicht nötig, auch noch diesen Film durchzustehen.

Wer unbedingt 90 Minuten totschlagen muss, Autos mag und sich ungern überraschen lässt, kann ruhig mal einen Blick auf diesen Film riskieren.

 

Frank Rinsche

 

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