The Vineyard (1989) The Vineyard – Das Zombie-Elixier
Regie: James Hong
Ab 2. März 2017 auf DVD/BluRay
JAMES HONG präsentiert …so in etwa lässt sich die Handlung dieses Streifens aus der Feder von James Hong beschreiben. Wer ist dieser James Hong noch gleich? Ach... Moment.. Ja... Jaaahaaa... genau - DER James Hong. Dieser markante Asiate, der sich seit nunmehr über 60 (!!) Jahren durch die Filmgeschichte Hong Kongs und Hollywoods schummelt. Wenn man ihn sieht weiß man dass man ihn schon einmal gesehen hat. Doch meist erinnert man sich nicht mehr daran WO man ihn gesehen hat. In „The Vineyard“ war es wahrscheinlich nicht, denn dieser Film fristet seit den frühen 90ern ein tristes Dasein auf Magnetband. Doch am 2. März wird Schröder Media die, die ewig auf ein Release gewartet haben, mit einer DVD des Streifens belohnen... „Belohnen“ ist da aber schon ein starkes Wort. Nur die Härtesten der Harten werden ein Release dieses Meisterwerks kaum noch erwarten können. Warum? Dazu muss ich noch einmal an den Anfang spulen * klick * ...so in etwa lässt sich die Handlung dieses Streifens aus der Feder von Jam... Moment.. Welche Handlung? Genau DAS, liebe Leser, habe ich 90 Minuten lang versucht heraus zu bekommen. Dr. Po lebt auf einer Insel und stellt Wein her. Doch zapft er nicht nur einem edlen Rebengewächs den roten Saft ab, nein, auch junge Frauen werden von ihm leer gepumpt. Wieso? Ja, weil er halt unsterblich ist und des Blut der Mädels als Verjüngungskur braucht. Oder? Nee, Moment Er hat da auch noch so eine Halskette mit einem Jadestein. Die hält ihn anscheinend jung... Und Zombies gibt es auf dieser Insel auch. Woher die kommen? Die sind ruhelos, weil... äh... weil die – nachdem Dr. Po (der Arsch * hihi*) sie umgebracht hat – nicht in heiliger Erde begraben wurden. Dann legt ein Schiff mit Jungschauspielern auf dieser Insel an und man feiert eine Kostümparty, weil der Doktor einen Film drehen will – behauptet er zumindest. Aber eigentlich will er nur eine Jungfrau reinen Herzens haben. Die braucht er um unsterblich zu bleiben. Bevor er die findet bleibt aber noch genug Zeit, um uns haufenweise nackte Titties zu präsentieren. Im Dachgeschoss wohnt zu allem Übel auch noch seine untote Mutter... Warum? Man weiß es nicht. Aber sie kann ihn des öfteren von geplanten Morden, die er alle mit Voodoopuppen aus Papier begeht, abhalten. Warum? ... Okay, okay... ein paar Leute dürfen dann schon noch ins Gras beißen. Als Erste trifft es zwei seiner Gehilfen. Der Eine wird pottordinär erstochen. Warum? Man weiß es... ach, doch – er hat mit der Gespielin von Po geschnackselt. Der Andere wird von einem Typen erwürgt, der dabei noch laut zum Ausdruck bringt: „ICH HASSE SCHWULE!“ Nein, Ihr habt Euch jetzt nicht verlesen. Der Film strotzt nur so vor dummen Dialogen, rassistischen Einwürfen und diskriminierenden Aussprüchen. Kostprobe? Auf der Party wird etwas zum Essen gereicht. Einem der Gäste schmeckt es nicht. O-Ton dazu: „Das schmeckt wie Dr. Po's Po-Po!“ Hahahahahaltmichfest! Wie dem auch sei. 90 Minuten später habe ich den Geschmack von Scheiße im Mund und würde mir nichts sehnlicher wünschen, als das mich eine mittelschwere Hirnblutung das Ganze vergessen lässt. Und deshalb möchte ich diese Erinnerung mit euch Trashfans da draußen teilen. Wie heißt es doch so schön? Geteiltes Leid ist halbes Leid... Dennoch bin ich Schröder Media sehr dankbar für die Veröffentlichung eines solchen „Kellerfundes“. Wer erinnert sich nicht gerne an die Zeiten, in denen er oder sie in Videotheken einen Film aus dem Horrorpool gefischt hat, um dann Daheim die Überraschung seines / ihres Lebens zu erleben? DAS sind doch die schönsten Erinnerungen, und genau die bringt man uns – übrigens in angenehmer Bild- und Tonqualität – mit solchen Veröffentlichungen zurück. Victor p.a.: Wer einen guten Film mit Herrn Teuber sucht, der sollte Amadeus gesehen haben. (EEP017)
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