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dt. Family Psycho Regie: John Landis Musik: Peter Bernstein Darsteller: George Wendt, Meredith Monroe, Matt Keeslar
Hier erst einmal die Story: In einem gepflegten und wohlhabenden amerikanischen Vorort lebt still und allein der mittelalte Harold. Auf den ersten Blick wirkt er harmlos, ist aber in Wahrheit ein Serienkiller, der sich auf der Straße seine Opfer aussucht, um sich die perfekte Familie zusammenzustellen. In seinem Keller befreit er die toten Körper mit Säure von Haut und Fleisch während laut Gospelmusik aus dem Radio ertönt. Die Skelette drapiert Harold dann in seinem Haus und kommuniziert und "lebt" mit ihnen.
Hier verrate ich nicht den Twist und das überraschende Ende der Story, da sie im Grunde der alleinige Reiz ist, die Episode zu sehen und wenn man das Ende kennt, verspürt man kaum den Wunsch, sie nochmal zu sehen. So geht es zumindest mir. Landis inszenierte das ganze ungewöhnlich behäbig und die gut 50 Minuten lange Episode zieht sich schon gewaltig. Anders als bei seinem Erstling "Deer Woman" kommen aber die Horrorelemente nicht zu kurz und einige nette Gore Effekte würzen das Geschehen nett auf. Auch das kleine Schauspielensemble spielt gut gelaunt auf. George Wendt ist als Killer natürlich perfekt besetzt, da er unauffällig, harmlos und sehr bieder auftritt.
Frank Rinsche
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- Hauptkategorie: Film