- Dia
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DaDa war zum Beispiel der aktuellen Teil unserer "Wizards of Gore"-Serie über den kanadischen Meisteregisseur David Cronenberg. Dieser Artikel kam überraschenderweise in keinster Weise positiv rüber, sondern machte eher den Eindruck von einem Mitglied der Cinema-Redaktion geschrieben worden zu sein. In Wirklichkeit stammten die Zeilen jedoch von Mark Sikora, der zu dieser Zeit in einem persönlichen Clinch mit uns lag, diesen von Hass auf den Regisseur geprägte Artikel zwei Tage vor Redaktionsschluß einreichte und uns somit "eins auswischen" wollte. Logischerweise konnten wir nun nicht noch einen neuen Artikel schreiben - die Seiten waren bereits eingeplant und die Graphiken (ebenfalls von Holger Delfs) erstellt. So machte ich den Fehler einen Rechtfertigungsartikel zum Artikel zu schreiben, eine aus journalistischer Sicht natürlich komplett dumme Entscheidung, auf die ich heute sicher verzichten würde. Heute kann ich drüber lachen und auch mit Mark gibt es mittlerweile keine Probleme mehr, aber zumindest weckte diese Aktion unsere Leser auf und brachte ab der nächsten Ausgabe einiges an Leserbriefen, Abokündigungen und Diskussionen. Ebenso interessant waren die beiden veröffentlichten Beiträge von Bernd Breidenbroich (der auch heute noch auf unserer Facebook-Seite sehr aktiv ist). Ein großer Artikel über die Freitag der dreizehnte Serie, die damals gerade erst bei Teil 6 angekommen war - und unsere erste (und gleichzeitig letzte) veröffentlichte Story. Schade eigentlich, aber die Zeit war damals wohl noch nicht reif für ein Horror-Magazin, das auch der Literatur einen größeren Raum einräumte. Zusätzlich gab es noch einen ersten Vorabbericht zur Erstsichtung von "Day of the Dead", ein frühes Review zu "A Nightmare on elm Street 2", einen Artikel zur deutschen Schnittfassung von Argentos "Tenebre", unser großes Baddie Review zu "King Kong lives" und den üblichen Mix aus Kurzreviews und News. Mit Hämml, der unser Backcover gestaltete hatten wir sogar wieder einen neuen Künstler an Bord. Dank unserer "Tippse" Geli, konnte man diesmal sogar alle Texte komplett lesen und dank des Einsatzes von Rasterfolie,waren sogar alle Bilder ausnahmsweise mal erkennbar. Mit dem Abstand von fast 30 Jahren muss ich sagen, dass wir damals ein richtig gutes Heft präsentiert haben und die Kontroversen brachten uns im Endeffekt sogar einige neue Leser. Auch heute noch lese ich lieber ein Heft das aneckt, als eine anbiedernde von Lobeshudeleien triefende Abfolge von Pressemiteilungen. Also, ladet Euch das Teil runter und taucht tief ein in das Fandom der frühen Jahre. Technische Daten:
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