Das fast perfekte Date
Regie: Dom und Don
Ein Metalfreak hat ein Date mit einer Frau.
Soweit zur Geschichte des ersten Kurzfilms von „Dirt´n Dust Films“. Genauer gesagt, von Dominik Heit und Dorin Mendez, die sich in den Credits nur "Dom und Don" nennen und neben Schauspiel auch für Kamera, Regie, Schnitt, etc verantwortlich sind. Mit Erstlingswerken ist es immer so eine Sache. Anfängerfehler im technischen Bereich gehören hier zur Tagesordnung und sollten somit bei der Kritik vernachlässigt werden. So ist das Schnitt-Timing natürlich alles andere als perfekt. Die beiden sympatischen Jungs sind natürlich auch keine Schauspieler und die Tonmischung ist auch eher suboptimal. Was man aber durchaus kritisieren darf ist, dass es keine Geschichte gibt. Zumindest keine, die einen Kurzfilm trägt. Es gibt zwar einen ziemlich trashigen Splattereffekt (welcher natürlich unnötig ausgewalzt wird), eine echte Pointe oder gar Witz, der aufs Publikum überschwappt, sind nicht vorhanden. Positiv möchte ich noch, dass sich bemüht wird, verschiedene Kameraeinstellungen zu verwenden. Diese sind sogar teilweise als recht gelungen zu bezeichnen. Allerdings empfiehlt es sich, wenn man schon zu zweit vor der Kamera agiert, eine dritte Person hinter der Kamera vor Ort zu haben. Der ganze Streifen ist im eigenen Freundeskreis der Macher bestimmt ein Hit, für Aussenstehende erweisen sich die knapp sieben Minuten Laufzeit jedoch als Geduldsprobe ohne wirkliche Pointe. |
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