Der junge, ambitionierte Filmemacher Clemens E. präsentierte seinen lange erwarteten Dokumentarfilm über illegale Tierkämpfe in kleinen, unbedeutenden Boxhallen der Wiener Metropole, in die sich nur wenige Schaulustige trauen.
Der Film verfolgt dabei das Schicksal eines alten, mitleiderregenden Auerhahns, dem von Tierarzt Dr. Butcher M.D. die Stimmbänder durchtrennt wurden, um dessen Schmerzensschreie zu unterdrücken.
Dieser wird mit einem, aus russischer Zucht stammenden, eitlen Gockel in den Ring geworfen, der stolz seine Hühnerbrust zur Schau stellt und ständig unerträgliche Laute in die Welt kräht.
In schonungslosen Bildern zeigt der Film, wie der Gockel erbarmungslos auf die Rippen des gerupften Auerhahns eindrischt, während die buffetvernichtende Meute österreicherischer Hooligans (alle Zwölf) gröhlend dabei zuschaut.
Ein Anblick, den nur die stärksten Mägen überstehen werden.
Hier nun ein paar ehrliche Worte zur preisgekrönten Doku (Gewinner der vertrockneten Himbeere 2017) von Clemens E. und Robert A.
„Auer“ sein kurzer Titel. Leider trifft dies nicht auf die Laufzeit zu.
Zu guter Letzt noch die Ankündigung der Fortsetzung: