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Dirk Hoppe Am Samstag, dem 9. April 2016 verstarb unser Freund und Evil Ed Mit-Gründer Dirk „plötzlich und unerwartet“. Wahrscheinlich war diese letzte Floskel niemals wahrer. Ich kannte Dirk seit den frühen 1980er Jahren, hatte ihn als Mitglied in unserem „Filmfreunde Düsseldorf“ kennengelernt und sofort festgestellt, dass wir in vielen Dingen genau auf einer Ebene waren. Er war genau wie ich ein großer Freund klassischer Filmmusik, liebte das phantastische in Buch und Film und lebte seine Kreativität als Modellbauer und Zeichner aus. Somit war es nur natürlich, dass er auch an dem Projekt EVIL ED teilnahm und für uns viele Cover (unter anderem das wunderschöne Motiv unserer Ausgabe 3 und das allerletzte Titelbild) kreierte, einige Artikel schrieb und generell immer seine Ideen mit einfließen liess. Er reiste mit uns mehrfach zu Festivals und auch nach der EVIL ED Zeit waren er, seine Eltern und seine Brüder fast wie zusätzliche Familienmitglieder der Kleinfamilie Westerteicher. Dirk war einer der wenigen Menschen, die ich niemals laut oder aggressiv erlebt habe, kam es mal in seinem Beisein zu einem Streitgespräch versuchte er zu vermitteln und brachte durch seine emotionale Intelligenz und seinen Hang zur Harmonie wieder Ruhe und Frieden zwischen die Streithähne. Vor einigen Monaten begann er an schlimmem Reizhusten zu leiden, der ihn körperlich belastete, so dass er vor zwei Wochen zur Untersuchung ins Krankenhaus eingeliefert wurde, wo man starke Herzrhythmusstörungen bei ihm feststellte. Diese ließen sich aber mittels Medikamenten und Elektrotherapie scheinbar unter Kontrolle bringen, so dass der heutige Montag als sein Entlassungsdatum bereits festgelegt war. Am Samstag Mittag jedoch kippte er beim Mittagessen mit seiner Freundin in der Cafeteria des Krankenhauses plötzlich zusammen und konnte nicht mehr wieder belebt werden. Ich werde ihn immer als einen der positivsten und liebsten Menschen in Erinnerung behalten, den ich je kennenlernen durfte und – selbst wenn das nun irgendwie falsch klingen sollte – bin ich doch froh, dass er vor seinem Tod nicht hat leiden müssen, auch wenn natürlich ein Tod mit 53 Jahren viel zu früh ist. Meine Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Freunden – ich werde ihn nie vergessen. |