EVIL ED MAGAZIN 01 - Juli 1986

 

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Mit unserer zweiten Ausgabe, der Nummer 1, begann langsam unsere Entwicklungsphase.

 

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ALLGEMEINES

In den zwischenzeitlichen drei Monaten hatten wir den "Evil Ed Club" gegründet. So konnten die Mitglieder für nur 15 DM jährlich 4 Ausgaben des Magazines und zusätzlich noch monatliche Newsletter erhalten, also war der Club eigentlich mehr ein Aboservice mit zusätzlichen Vergünstigungen. Bis zum Juli hatten sich so schon 15 feste Mitglieder eingefunden - in der Vor-Internetzeit war das garnicht so schlecht. Drei Leute vom Personal dieser Startbesatzung konnten wir auch direkt als Mitarbeiter gewinnen.

Mark Sikora, der später zu einem recht bekannten Musikjournalisten wurde, half bei der grafischen Gestaltung und steuerte das Cover bei. Michael (Micky) Engels sorgte dafür, dass wir das Heft diesmal mit einer Spiralheftung und einem Klarsichtcover versehen konnten und tippte die meisten Artikel auf seiner elektrischen Schreibmaschine (welch Wunder der Technik) ab. Schließlich stieß noch Torsten (Splat) Brose aus Berlin zu uns, der die Möglichkeit hatte ein US-Kino in der geteilten Stadt zu besuchen und uns dementsprechend mit überaus aktuellen Reviews versorgen konnte. So konnten wir in dieser Ausgabe sozusagen topaktuell (und einige Wochen vor dem Deutschlandstart) bereits "Silver bullet" besprechen.

Layoutmässig tat sich noch nicht viel - vorerst blieben wir in unserem selbstauferlegten steifen Rahmen.

 

INHALT:

An Reviews hatten wir unter anderem "Silver Bullet", die aktuellen Werke von Lucio Fulci und "Return of the living dead" zu bieten. Zusätzlich gab es noch einen Bericht über die seltsamen Filme des Ted V. Mikels und meinen ersten Versuch eines "Schnittberichtes" (Jahrzehnte vor der gleichnamigen Seite ) in dem ich mir George A. Romeros "Dawn of the Dead" vornahm und alle uns bis dahin bekannten Versionen miteinander verglich. Einige News, Videoreviews und unsere erste Leserbriefseite rundeten das Magazin ab. Und ja - es gab auch wieder eine Folge der der "Goryfanten", die sich langsam zur unbeliebtesten Comicserie aller Zeiten entwickeln sollten.

 

TECHNISCHE DATEN:

Auflage:          50 (und somit die seltenste Ausgabe)

Seiten:            46

Ringheftung, Plastikfolie als Cover über silbernem Deckel