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Somebody killed her husband (1978)
Rendezvous mit Leiche

Regie: Lamont Johnson

Darsteller: Farrah Fawcett
Jeff BridgesJohn Glover

 

 

 

Bereits auf DVD erhältlich

Das Remake von
CHARADE ´79

mit Cary Grant und
Audrey Hepburn

 

Diese Worte findet man auf dem Frontcover der DVD von Schroeder Media.

Und ja, Ähnlichkeiten sind in der Story durchaus vorhanden.

Bei beiden Filmen geht es um einen Mann und eine verheiratete Frau, die sich in einander verlieben. Das plötzliche, gewalttätige Ableben des Ehegatten bringt die beiden in Zugzwang, den Mörder zu finden um ihre Unschuld zu beweisen.

Was das „´79“ im Titel  Charade zu suchen hat, ist mir allerdings schleierhaft.

Auf dem Backcover wird’s aber noch wilder:

 

Eine grandiose Mischung aus

Humor, Horror, Klamauk und Krimi.

Ein fantastischer Thriller, ein heisser

Cocktail von Starregisseur Lamont Johnson

(Spacehunter) perfekt gemixt!

 

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Hier wird die Messlatte einmal richtig nach oben geschraubt.

„Grandios“ ist die Tatsache, dass dieser „Lost Movie“, wie Kollege Dia ihn betiteln würde, überhaupt veröffentlicht wurde. Denn immerhin handelt es sich um das Debüt von Farrah Fawcett (die hier noch das „Majors“ vom guten Colt Seavers im Namen trug) auf der grossen Leinwand.

„Humor, Horror, Klamauk und Krimi“ – nun ja, Humor hat der Film, nur sitzen die Pointen leider nicht.

Klamauk? Neee…viel zu zahm.

Ein Krimi? Ja. Das passt, aber wirklich spannend ist das Ding leider auch nicht.

Horror – Häh? Wann? Wie? Wo? Gut, der Ehemann liegt mit blutigem Messer im Rücken auf dem Küchentisch. Aber Horror? Neeee, Leute.

Und Starregisseur Lamont Johnson?

Ja, der hat tatsächlich Spacehunter - Jäger im All gedreht. Aber an den kann sich auch niemand mehr erinnern.

Und so wurde aus der Liebesgeschichte zwischen unglücklicher Ehefrau und erfolglosem Kinderbuchautoren ein höchst verzichtbarer Streifen, dessen DVD-Veröffentlichung trotzdem eine Daseinsberechtigung hat:

Die Lücke im Regal der Jeff Bridges Fans zu füllen.

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Dieser hat im übrigen nur den zweiten Credit nach Frau Fawcett-Majors erhalten, obwohl seine Screentime deutlich grösser ist und sein Bekanntheitsgrad an der Kinokasse dank  Die Letzten beißen die Hunde oder auch King Kong damals schon durchaus grösser war als der vom Charlie-Engel.

Der Film liegt in ordentlicher Qualität vor. An Bonus gibt’s aber leider nix.

 

Fazit:
Ein Film für Fans von Bridges und Fawcett. Allen anderen sei Charade´63 ans Herz gelegt.

 Chrischi

 

 

 

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