SVZ02SVZ02bScouts Guide to the Zombie Apocalypse (2016)
Scouts vs. Zombies

Regie: Christopher Landon

Darsteller: Tye Sheridan, Logan Miller,
Joey Morgan, Sarah Dumont

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Die drei Freunde Augie, Ben und Carter, drei typische amerikanische Jungs um die 16 sind bereits seit Jahren Mitglieder der Boy-Scouts (Pfadfinder) und stehen natürlich mit diesem eher altbackenen Hobby nicht gerade im Mittelpunkt des Interesses ihrer Altersgenossen. Zumal Ben und Carter nur noch Mitglied in dieser – doch eher überholten – Organisation sind, weil Augie (der zusätzlich auch noch eher zu den fülligeren Teenagern zählt) durch ein schweres Trauma geprägt ist und nur dort so richtig auflebt. Bei einem Campingausflug stehlen sich diese beiden dann auch von Augie fort, um einer Party beizuwohnen. Als sie in der Stadt ankommen stellen sie recht schnell fest, das in ihrer Abwesenheit eine Zombie-Katrastrophe ausgebrochen ist. Nun ist es an Augie erst seine Freunde zu und dann an den dreien die Welt zu retten, was ihnen auch dank ihrer Pfadfinderausbildung gelingt.

Nicht sonderlich überraschend, aber bei „Scouts Guide through the Zombie-Apocalypse“ gibt es keine originelle Story und auch die Entwicklung der Charaktere bewegt sich nur im „Loser werden zum Badass“-Bereich, also komplett im üblichen Comedy-Rahmen. Das allerdings ist völlig ok so, denn der Film will auch gar nicht mehr sein als eine saftige Splatterkomödie.

SVZ03Die Darsteller geben ihr Bestes und sind offensichtlich mit Spaß bei der Sache, technisch ist der Film routiniert und nicht überraschend inszeniert, eine eigene Handschrift ist bei der Arbeit von Regisseur Christopher Landon, der zuvor nur als Drehbuchautor sämtlicher Paranormal Activity-Fortsetzungen  (und Regisseur der letzten) aufgefallen ist, nicht zu bemerken.

Das klingt jetzt natürlich alles nicht so gut, aber mal ganz ehrlich, dewegen guckt man sich einen Film mit einem solchen Titel doch nicht an. In den Punkten, in denen es wirklich darauf ankommt findet  „Scouts Guide through the Zombie-Apocalypse“ zumeist den richtigen Pfad.

Da ist zuerst einmal (Hallo Chrischi!) ein recht großer Anteil an schicker weiblicher Anatomie zu bewundern und wenn dann auch noch eine Dame namens Denise (Sarah Dumont ) zu unseren Jungs stößt und sich - trotz eines äußerst wohlgeformten Hinterteils – als echter Badass entpuppt, dann ist der testosterongesteuerte Zuschauer ebenso erfreut, wie die neben ihm sitzende Herzensdame. Letztere könnte allerdings bei einigen der Splattereinlagen nicht ganz so begeistert sein.

SVZ01Denn das, was die FSK hierzulande mit einem FSK 16 versehen auf den Markt gelassen hat ist – selbst in heutiger Zeit – noch erstaunlich. Sicherlich wird die Gewalt hier sehr überspitzt und immer als Gag erkennbar präsentiert, aber die präsentierte Menge an Kopfplatzern, Gedärmematschereien und sonstigen Verstümmelungen hätte vor wenigen Jahren schon zu einer Vorabindzierung geführt. Die Effekte sind übrigens dabei recht gelungen, wobei hier wieder einmal auffällt, das eine gesunde Mischung aus praktischen und computergenerierten Effekten sich auch im Splatterbereich als das Nonplusultra erweist.

Auch die normalen Dialogwitze und visuellen Gags sitzen meistens recht nahe am Ziel, auch wenn sie manchmal recht pupertär und von fragwürdig niedrigem Niveau sind. Auf der anderen Seite habe ich beim längsten (höhö) Peniswitz aller Zeiten auch  herzhaft gelacht und an dessen Ende auch etwas gezuckt.

Der allerbeste Gag des Filmes ist allerdings das allererste Bild – das Paramaount-Logo. Da vermisst man auf dem Plakat nur den Satz:

„From the company who brought you bits and pieces
of the Friday the 13th-movies”

 

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dia

 

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